Top 10 Orte, die man gesehen haben muss

Top 10 Orte, die man gesehen haben muss

Aktiverlebnisse und Erholung kann man auf vielfältige Weise bei uns in Rotenburg nutzen. Ob Reiten, Schwimmen, Angeln, Wasserwandern, Fußballgolf oder Wellnessprogramm.

Die interaktiven Punkte geben Infos über die Bezeichnung und die genaue Adresse – sollten Ihnen Infos fehlen helfen wir auch gerne persönlich weiter: Tel: 06623 5555 | E-Mail: tourist-info@rotenburg.de

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SCHAUKELWALD

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SKULPURENPFAD

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ALHEIMER TURM

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HEXENTURM

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STADTMAUER

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KUCKUCKSMARKT

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PILZCHEN

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SCHLOSSPARK

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FUSSBALLGOLF

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BURGRUINE RODENBERG

Schaukelwald

Der Schaukelwald im Schlosspark in Rotenburg a. d. Fulda stellt touristisch gesehen, ein Leuchtturmprojekt dar. Die Einzigartigkeit – Schaukeln für Erwachsene – bringt ein neues Segment in der Freizeitgestaltung. Mit insgesamt 8 Schaukelelementen können gleichzeitig Familien, Freunde, Kollegen Schaukeln und so die Ruhe und Entspannung genießen, die der Schlosspark mit sich bringt. Ob in der Mittagspause, nach Feierabend oder abends gemütlich im Freundeskreis, man bewegt sich an der frischen Luft, kann seinen Gedanken nachhängen, sich an den Partner schmiegen und natürlich auch gemeinsam lachen und den Spaß an der Leichtigkeit, die das Schaukeln mit sich bringt genießen.

Bronzefiguren

Insgesamt 11 Bronzefiguren sind in unserer Stadt verteilt. Alle Szenen der Figuren spiegeln das Leben in der Stadt wieder. Die Figuren wurden durch Spenden finanziert. Professor Ewald Rumpf hat sie für uns hergestellt.

Buben aus der Nachkriegszeit nach dem Spiel, der Hütejunge mit der Ziege, die sich bockig die Gräser aus den Stadtmauerritzen holt oder der „Schleichwächter“, der im Steinweg leise um die Ecke lugt. Erinnerungen an vergangene Zeiten. Machen Sie einen Streifzug durch unsere Stadt und wandern Sie auf bronzenen Pfaden.

Aussichtsturm „Alheimer“ mit Gedenkstätte

Standort: Alheimer, 548,7 m ü. NN Berg im Stölzinger Gebirge.
Koordinaten: 51° 2′ 12″ N , 9° 43′ 54

Der Aussichtsturm und die Gedenkstätte sind von der Alheimer-Hütte aus (1910 als Waldschenke erbaut) über den Wanderweg R 6 mit einem steilen Aufstieg und einem bequemen Weg gut erreichbar.
Aussichtsturm: Auf dem Berg mit der Bezeichnung „Alheimer“ mit 548,7 m, als zweithöchsten Berg im Stölzinger Gebirge, wurde mit der Grundsteinlegung im Mai 1928 anstelle eines hölzernen Vermessungsturmes ein 21 Meter Aussichtsturm aus Stein gebaut. Feierliche Eröffnung am 25. Mai 1930 zum Jubiläum des Alheimervereins Rotenburg e.V.
Gedenkstätte für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten und zivilen Opfer aus den Dörfern des Altkreises Rotenburg. Die Gedenkstätte wurde 1930 direkt vor dem Aussichtsturm angelegt. Der Entwurf dazu stammt 1927 von Franz Bauer aus Kassel.
Die Gedenkstätte wurde 1958 um die Namen und Zahlen der aus dem Kreis stammenden Toten des Zweiten Weltkrieges erweitert.

Hexenturm

Er diente erst als Gefängnis für Hexen und später als Folterkammer und Gefängnis für Diebe. Überlieferungen zufolge saß die letzte Hexe 1739 ohne jegliches Gerichtsverfahren im Turm. Dort ließ man die angebliche Hexe Christine aus Erkshausen verhungern. Durch die untere Luke wurden die Gefangenen in den Turm gelassen, durch ein Loch in der Decke des unteren Turmraums warf man die Nahrung herab.

Stadtmauer

Mit der erstmaligen Erwähnung als Stadt, im Jahre 1248, wird nur die linke Seite am Fuldafluss, die heutige Altstadt, mit einer Mauer umgeben beschrieben. Der auf der rechten Seite angelegte Teil, die heutige Neustadt, lag durch die Existenz des 3. Fuldaarmes (in Höhe des heutigen Bahnhofes) auf einer Insel und benötigte keine Mauern.
Die Rotenburger Stadtmauer mit den dazugehörigen Stadttoren und Türmen wurden im Jahr 1290 überwiegend als Bruchsteinmauerwerk, bestehend aus unregelmäßig gebrochenen kleineren und flacheren Steinen meist härterer Konsistenz und mit vom Boden aufgelesen Feldsteinen aus der Umgebung gebaut. Diese sehr dichten kristallinen Gesteine mit bereits abgeschliffener Oberfläche, sind sehr widerstandsfähig. Sie wurden roh oder einseitig quadratisch zugerichtet und meist in zweischaligem Mauerwerksverband gearbeitet, wobei die Zwischenräume mit kleinen Steinen, Sand und Kies aufgeschüttet oder Kalkmörtel ausgegossen wurden. Diese Mauertechnik ist heute noch ablesbar, da die Schalungsbretter an dem zwischen den Steinen austretenden Mörtel Abdrücke hinterließen. Die ebenfalls aus der Umgebung stammenden Bruchsandsteine (z.B. Sandstein mit hohem Quarzanteil), wurde der Verputz auf den Fugenbereich beschränkt, wodurch in einigen Bereichen eine schöne offene und gleichmäßige Struktur der Mauern entstanden ist.
Die ursprüngliche Länge der in sich geschlossenen Mauern rings um die Altstadt wird mit etwa 2,4 km angegeben. Die Höhe der Mauern betrug bis zu 7 Metern, die Dicke wird mit 1 bis zu 3 Metern angegeben. Ende des 17. Jahrhunderts, als die feindlichen Übergriffe durch Einigung der Landesobrigkeit aufhörten, durften die alten Mauern mit mehrstöckigen Häusern bebaut werden.
So entstand in Rotenburg eine weitere Besonderheit: schmucke Fachwerkhäuser direkt am Fuldafluss, die als Grundmauer oder Rückwand energetisch wertvolle dicke Mauern der alten Stadtbefestigung nutzen.
Die Stadtmauer in der Rotenburger Altstadt mit den darauf errichteten Gebäuden ist innerhalb der Gesamtanlage der Rotenburger Altstadt aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen als Ensemble geschützt. In der Neuzeit ist dies in der Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland unter Kulturdenkmäler in Hessen aufgeführt. Unsere sehenswerte mittelalterliche Stadtbefestigung, insbesondere die Partie am Fuldafluss bis zum Schloss, wurde schon mit dem 1. Denkmalschutzgesetz von 1902 vor dem weiteren Abbruch abgesichert.

Kuckucksmarkt

Erleben Sie, von Mai bis Oktober an jedem letzten Wochenende im Monat, Nordhessens schönsten Bauern- und Handwerkermarkt seit 1995. Erleben – einkaufen – tratschen – sich wohlfühlen – all das steht im Vordergrund des beliebten Marktes im Rotenburger Stadtteil Braach. Hier gibt es einiges zum Stöbern und Entdecken – eine tolle Ausflugsidee für die ganze Familie. Der Kuckucksmarkt hat ein breit gefächertes Angebot in ca. 90 Ständen – von Wurst, Käse und Brot bis zu handwerklichen Angeboten und noch vielem mehr. Das bunte, musikalische Rahmenprogramm rundet Ihren Besuch auf dem Kuckucksmarkt ab.

Pilzchen

Standort: Wanderweg R1, über den Marktplatz zum Am Oberen Höberück
Koordinaten: 50.994223, 9.721312

Im Jahr 1923 als Aussichtspunkt und Ruheplatz gebaut vom Rotenburger Verschönerungsverein in Verbindung mit der Anlage zahlreicher Wanderwege für das Prädikat „Luftkurort“.
Errichtet wurde der Unterstand ursprünglich als feiner hölzerner Pilz mit spitzem Dach im direkten Gegenüber der Schutzhütte „Katzenkopfhäuschen“ am „Katzenkopf“. In den späteren Jahren wurde die Holzkonstruktion mehrmals ausgebessert, bis in den 1980er Jahren die Konstruktion durch einen klassischen Fliegenpilz als Metallkonstruktion ausgetauscht wurde. Die Stadt Rotenburg a. d. Fulda pflegt die Anlage und die dazugehörigen Wege mit einem bequemen und steilen Aufstieg.

Dieses “Pilzchen” konnte 1923 errichtet werden, weil das Geld der vielen Spender (Hauptspender der 1918 verstorbene Dietrich Helmerich mit 500 Mark) für die ursprünglich geplante Schutzhütte mit den Wanderwegen durch die inzwischen erfolgte Inflation nicht ausreichte. Auch der jüdische Geschäftsmann und Ratsherr (Magistrat) aus Rotenburg, Siegfried Katzenstein, beteiligte sich der Finanzierung.

Schlosspark

Auch der Schlosspark als große innerstädtische Grünfläche mit bedeutsamen historischem Wert soll im Rahmen des Stadtumbaus weiterentwickelt werden. Schon heute ist er ein Ruhepol in der engen und geschäftigen Altstadt. Darüber hinaus finden hier Konzerte, Festivals und viele andere Veranstaltungen statt.

Seine Rolle als grüne Oase, Ort von bürgerlichen Aktivitäten und Zusammenkünfte sowie als naturnaher und sicherer Aufenthaltsort soll erhalten und gestärkt werden.

Als erste Maßnahme im Zuge des Stadtumbaus wurde bereits im Sommer 2019 der Schaukelwald eingeweiht, der sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt erfreut.

Im nächsten Schritt soll als Bestandteil und Vorbereitung eines Gesamtkonzepts die Beleuchtung des Parks neu geplant werden. Darin werden besonders die Aspekte der Sicherheit, der Lichtverschmutzung und der atmosphärischen Beleuchtung berücksichtigt.

Fussballgolf

Spiel und Spaß für Groß und Klein im Rotenburger Stadtteil Seifertshausen

Präzision, Taktik, gefühlvolle Balltechnik ist gefragt.
Die Hindernisse der Bahnen bestehen aus Traktorreifen, Pfählen als Slalomstangen, Baumstämmen und vieles mehr. Der Spaßfaktor ist riesig und die Anlage ist in jedem Fall einen Besuch wert.

Grundsätzlich ist die Benutzung des Fußballgolfplatzes kostenlos. Über eine kleine Spende zur Unterhaltung und Pflege des Platzes würden sich die Betreiber des Fußballgolfplatzes freuen.

Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Wenn sie die Schutzhütte gegen eine kleine Gebühr mitbenutzen möchten, melden Sie dies bitte bei Herrn Vaupel, Tel. 06623 917107, an.

Weitere Informationen zum Fußballgolfplatz gibt es bei Herrn Neugebauer, Tel. 06623 6655

Höhenburg, Burgruine Rodenberg, Alter Turm

Standort: Hausberg, (418,1 m ü. NN)

Die Anlage der ehemaligen Höhenburg „Rodenberg“ liegt auf dem Hausberg etwa 2 km nordnordöstlich der Stadt Rotenburg a. d. Fulda. Ein bequemer Wanderweg führt vom Parkplatz zwischen dem Hotel Rodenberg und dem Herz- und Kreislaufzentrum zur Burgruine.
Die Anlage der Höhenburg war insgesamt etwa 110 Meter lang und 40 Meter breit, also ähnlich in der Größe wie die Höhenburg Wartburg in Eisenach, Thüringen, das heutige UNESCO-Welterbe. 

Geschichtliches: Erbaut als Grenzburg von den Thüringen Landgrafen vor 1150.
Im Jahr 1170 wird eine Ministerialienfamilie „de Rodenberce“ in Verbindung mit der Burg erwähnt. Teilweise zerstört wurde die Burg Rodenberg, auch Rodinburg genannt, bei Auseinandersetzungen in den „Sternenkriegen“ zwischen Thüringen und Hessen gegen Ende des 14. Jahrhunderts.
Die Burg mit allen „Dazugehörigkeiten“ war in den folgenden Jahrhunderten ein Lehen der Rittergeschlechter “von Trott zu Schwarzenhasel”, “von Baumbach”, “von Berlepsch” und “Vullekopf”.
Es ist wahrscheinlich, dass sich der Name unserer Stadt Rotenburg bereits von der Burg auf dem Hausberg ableitet hat, da nach alten Überlieferungen die roten Zinnen der Burg auf dem Hausberg weithin zu sehen waren.
Heute ist die Burganlage ein Kulturdenkmal und es sind noch sehr gut die Reste der Außenmauern und Burggräben zu sehen. Von dem höchsten, nordöstlichen größeren Turm, ist weniger zu sehen. Besser erhalten sind die nach den letzten Ausgrabungen 1976 gesicherten Grundmauern des zentral angeordneten polygonalen Bergfriedes.
Von einem ehemals zur Burg gehörenden Ober- und Unterdorf finden sich eine ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Anlage im Tal der Guttels, dem heutigen beliebten Ausflugsziel „Hof Guttels. Die Rotenburger Neustadt, damals noch auf einer Insel gelegen, hat vermutlich ebenfalls zur Höhenburg gehört.
Eine historische Zeichnung oder ein Gemälde der Burg auf dem Hausberg ist nach heutigem Wissen nicht überliefert.

WEITERE INFOS

Karten und Auflistungen